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3.Tag: Lac de Roselend - Moutiers

Heute überqueren wir die Berge in der

französischen Region Beaufortain. Grüne Almwiesen und blaue Berg-

seen prägen das Bild. Feinschmeckern ist der Beaufort-Käse sicher ein

Begriff. Ein Leckerbissen für Mountainbiker hingegen sind dieTrails auf

demHöhenzug nördlich von Moutiers.Aber ohne Fleiß kein Preis, auch

heute gibt es immer wieder Schiebestrecken. Mit etwas Glück spitzt

der Mont Blanc hinter seinem Wolkenvorhang hervor. Übernachtung

in gutem Hotel imTalort des bekanntenWintersportgebietes LesTrois

Vallées. [43 km, 1400 hm, S 280 hm, F/A]*

4. Tag: Moutiers - St. Michel

Heute geht es erst einmal nur bergauf.

Fast 2000 m beträgt der Höhenunterschied zwischen Talort und der

Passhöhe. Zum Glück gibt es auf halber Strecke einen hübschen

Ort - Zeit für einen „Café au lait“ und Provianteinkauf. Bis zum

finalen Anstieg am Talende ist alles gut fahrbar, dann steilt sich die

Schotterpiste gewaltig auf. Der Blick vom Col des Encombres nach

Süden in die Berge des Ecrins Nationalparks ist fantastisch: 150 Gipfel

zwischen 3000 und 4102m bilden hier die Grenze zwischen Nord- und

Südalpen. Unser Übernachtungsort und Hotel gewinnen keinen Preis,

aber das Maurienne-Tal ist auch nur ein Durchgangstal. [53 km, 2068

hm, S 390 hm, F/A]*

G

leichmal vorweg: DieWestalpen haben ein hohesSuchtpotential.Wer einmal in denBann dieser

wilden, schönen Berglandschaft gezogen wurde, den lässt sie nicht mehr los. Der wird immer

wieder zurück kehren wollen um neue Wege zu „erfahren“ und zu erkunden. Und Möglichkeiten

gibt es genug. Entlang des Mont Blanc-Massivs fahren wir nach Westen, nach Savoyen in

Frankreich und überqueren beimMont Thabor die Grenze nach Italien. Hier im Piemont biken wir

auf der über 2000m hoch gelegen Assietta Grenzkammstraße und kommen durch abgelegene

Täler, in denen die okzitanische Sprache und Kultur noch lebendig ist. Die Berge der Westalpen

sind höher (viele 4000er), einsamer, wilder, verlassener, die Wege ruppiger als in den Ostalpen.

Wer aber die Anstrengung in Kauf nimmt, der wird belohnt. Der steht mitten in dieser gewaltigen

Bergkulisse, der sieht mit etwas Glück Adler oder Geier fliegen, vielleicht einen Steinbock im Fels,

hört die Murmeltiere pfeifen und fährt diese Bilderbuch-Trails. Und nicht zu vergessen: das Essen

im Piemont ist hervorragend!

1. Tag:

Individuelle Anreise bis 19:00 nach Courmayeur, auf die

italienische Seite des Mont Blancs. Gemeinsames Abendessen und

Tourbesprechung. [-/-]*

2. Tag: Courmayeur - Lac de Roselend

Schon der Blick aus dem

Hotelfenster auf das Mont Blanc-Massiv ist gewaltig! Die Felswände

ragen steil in den Himmel, Gletscher kommen fast bis ins Tal. Mit

4810m ist der Montblanc der höchste Berg der Alpen. Wir starten auf

guten Wegen talaufwärts durch das wunderschöne Val Veney - im

Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Bei der Mittagspause auf einer

Berghütte sind die Gletscher zum Greifen nahe. Frisch gestärkt lässt

sich auch die etwa 35minütige Schiebepassage zum Col de la Seigne

gutbewältigen.DerBlickaufdenMontBlanc-Gipfel istbeeindruckend!

Auf einem flowigen Singletrail, ohne große Schwierigkeiten, rauschen

wir ins Tal. Bikerherz, was willst Du mehr? Als Schlussanstieg steht

der Cormet de Roselend (Tour de France-Pass der ersten Kategorie)

auf dem Programm. Wir übernachten in einfachem Hotel mit schöner

Sonnenterrasse direkt am See. [45 km, 1817 hm, S 250 hm, F/A]*

TransAlp: Vom Mont Blanc ins Piemont

bikeAlpin-Level:

Höhenmeter bergauf:

10250

Gesamtkilometer:

329

Bike-Etappen:

6

Höchster Punkt:

2565

Solide Bikebeherrschung und Kondition ist notwendig, um

Freude an dieserTour zu haben. Schwierige Passagen kann man

auch schieben.

Briancon

Annecy

Chambery

Lac de Roselend

Moutiers

St. Michel

Courmayeur

Pinerolo

Paesana

Turin

Mont-Blanc

VanoiseNtl.park

Valle Susa AssietttaGrenzkamm

ValleChisone

VallePelice

EcrinsNtl.park

Frankreich

Italien

Foto: RolandWeiß

www.bikealpin.de/tour-details/tour/transalp-vom-montblanc-ins-piemont/