Feel Slovenia - page 15

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Das slowenische
Istrien
Kultursehens-
würdigkeiten
Die Geschichten der Zeit schreiben
die Gebäude, Steine, Merkmale und
bekannte Persönlichkeiten, die den
Straßen, Plätzen und Küstenwegen
ihren Namen geschenkt haben.
PIRAN
ist ein Stadtdenkmal. Das
Herz der Stadt ist der
Tartini-Platz,
genannt nach dem Violinisten und
Komponisten Giuseppe Tartini. Zum
300-jährigen Jubiläum seiner Geburt
erhielt der Platz eine neue elliptische
Plattform, entworfen von dem bekann-
ten Architekten Boris Podrecca. Die
Plattform besteht aus weißem Stein
und führt fast bis zur Schwelle des
Geburtshauses von Tartini
.
Hier findet man sein Gedenkzimmer
mit seiner originellen Geige. Das
Rathaus in unmittelbarer Nähe steht
hier in dieser Form bereits seit dem
19. Jahrhundert. Unweit vom Tartini-
Platz, im
Minoritenkloster des
heiligen Franziskus
aus dem Jahr
1301, leben noch die Minoriten. Der
Kreuzgang des Klosters ist wegen
seiner ausgezeichneten Akustik schon
seit Jahren ein Treffpunkt für verschie-
denste Veranstaltungen.
Das vene-
zianische Haus
ist das rote Haus
am Rand des Tartiniplatzes. Ein reicher
Kaufmann soll es angeblich für seine
Geliebte in Piran gekauft haben. An der
Hauptfassade erkennt man noch heute
die Anschrift »Lasa pur dir« - »Lass sie
reden«. Auf einer Anhöhe über der
Stadt, auf den mächtigen Stutzbögen
zur Meeresseite, steht die neulich
renovierte
Kirche des heiligen
Georg
, des Schutzheiligen von Piran,
eine echte Schatzkammer von Kunst-
werken.
Die Stadtmauer
entstand
stufenweise vom 7. bis zum Anfang
des 16. Jahrhunderts. Immer noch
erhalten sind 7 ehemalige Stadttore
und Zugang zur Stadtmauer. Piran zählt
auch zahlreiche
Kunstgalerie
. Eine
besondere künstliche Note verleiht der
Gegend
die Freiluftgalerie Forma
Viva
auf der Seča-Halbinsel. Die sechs
in Piran ansässige Museen führen den
Besucher durch die Welt des Meeres,
der Salzgewinnung, des Seewesens,
der Ethnologie und Musik.
Auch
IZOLA
hat einiges zu bieten.
Der Pietro Coppo-Park
, genannt
nach dem in Izola geborenen Geogra-
phen, Kartographen und Forscher, ist
ein lebhafter, grüner Treffpunkt und
Rastplatz.
Die Kirche des heili-
gen Mauro
, des Schutzheiligen von
Izola, kann eine Reihe von wertvollen
Sakralgegenständen aufzeigen. Ein
Spaziergang bis
San Simon
führt
uns zur
archäologischen Stätte
aus der römischen Zeit, einem Kultur-
denkmal der nationalen Bedeutung.
Auch
KOPER
besitzt einige geschicht-
lich bedeutende Gebäude. Die meisten
davon umgeben
den Tito-Platz
, ex
Platea Comunis, einen der schönsten
Plätzen der ehemaligen venezianischen
Republik. Hier findet man
den Präto-
renpalast
, den Sitz der ehemaligen
venezianischen Stadthalter und der
Stadtverwaltung. Die Funktion des
Gebäudes ist bis heute ähnlich geblie-
ben. Im Prätorenpalast gibt es auch
einen schönen Ausstellungsraum.
Das
Armeria und Forestria
sind heute
der Sitz der »Primorska Universität« und
der Fakultät für humanistische Studi-
en.
Die Loggia,
ehemaliger Debat-
tenklub der Bürger, ist heute ein Café
mit einem schönen Ausblick über den
Platz. Auf dem Platz steht
die Kirche
der Maria Himmelfahrt
, archi-
tektonisch eine Mischung der Gotik
und Renaissance mit
dem Kirchen-
turm
, der auch als Aussichtspunkt
dient.
Den Prešern-Platz
erreicht
man durch das ehemalige
Muda-
Stadttor
. Eine echte Perle auf diesem
Platz ist
der Da Ponte-Brunnen
,
eine Reproduktion der Rialto Brücke in
Venedig. Auf dem
Carpaccio-Platz
,
unweit des Meeresufers, stehen das
Carpaccio Haus und
die Taverne
,
ehemaliges Salzlager, heute ein Veran-
staltungsraum.
Der Belgramoni-
Tacco-Palast
, einer der schönsten
Barockgebäuden in Koper, ist heute
der Sitz des Regionalmuseums. Sehr
typisch ist
die Čevljarska-Gasse
(die Schustergasse)
, ehemalige
Callegaria, das Zentrum des Handels
und des Gewerbes.
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