be investor 3100/2 - page 10

BRANCHE I
T
im Cook hat sich die Latte selbst hoch gelegt, sehr
hoch: Dienstagabend lädt der Apple-CEO ins Flint
Theater des Firmensitzes in Cupertino. In jenes Flint
Theater, wo anno dazumal die Apple-Legende Steve Jobs den
ersten Mac-Computer vorstellte, der Beginn des Durch-
bruchs von grafischen Bedienoberflächen und der Compu-
termaussteuerung. Nicht das Ende des Weges soll dabei das
nunmehrige iPhone 6 sein, technologisch natürlich auf dem
allerletzten Stand. Und natürlich das bestens gehütete Ge-
heimnis rund um die iWatch, oder welch’ Name den Mar-
ketingstrategen zur
erwarteten allerneuesten
Apple-Errungenschaft auch immer eingefallen ist. Zwei
Österreicher werden die Präsentationen besonders genau
verfolgen. Denn je technisch anspruchsvoller, je mehr dabei
trotzdem auf den Energieverbrauch geschaut werden muss,
ams sowie AT&S sind umso mehr mit von der Partie.
Die analogen Halbleiter von ams führten die Aktie bereits
in den vergangenen Wochen auf Rekordkurs - Analysten
werden hier zusehends kritischer, was die weiteren Aus-
sichten betrifft: Zuletzt erhöhten sich die Verkaufs- zu Las-
ten der (noch immer überwiegenden) Kaufempfehlungen,
das weitere Kurspotenzial liegt laut Bloomberg-Konsens bei
weniger als fünf Prozent. Die Aktie des Leiterplattenher-
steller AT&S liegt hingegen bei knapp der Hälfte ihres Re-
kords, weist dafür keinerlei Verlaufsempfehlung auf und
hat laut Konsens ein Kurspotenzial von etwas mehr als 20
Prozent. <
AT&S wird deutlich mehr
zugetraut als ams
TECHNOLOGIE
Robert Gillinger
Die beiden Apple-Zulieferer AT&S sowie
ams sind in hoffnungsvoller Erwartung, was
denn Apple heute alles Neues vorstellt - und
was die Beiden dazu liefern können ...
ams seit 2013
AT&S seit 2013
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